Heiß umkämpft: Welche Heizung passt zu meinem Zuhause?

Ob knisterndes Kaminfeuer, sanfte Wärme aus der Fußbodenheizung oder nachhaltige Sonnenkraft – die Welt der Heizsysteme ist heute vielfältiger denn je.

Veröffentlichungsdatum:

04.05.2025

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2 Minuten

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Beschreibung

Ob knisterndes Kaminfeuer, sanfte Wärme aus der Fußbodenheizung oder nachhaltige Sonnenkraft – die Welt der Heizsysteme ist heute vielfältiger denn je. Und angesichts steigender Energiepreise stellt sich für viele Bauherren und Sanierer die große Frage: Welche Heizung ist die beste?

Während früher vor allem der Ölpreis den Ausschlag gab, rücken heute Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung in den Vordergrund. Klar ist: Fossile Energieträger wie Heizöl und Erdgas belasten die Umwelt erheblich – durch hohe Emissionen und die Nutzung endlicher Rohstoffe.

Wer nachhaltiger heizen möchte, setzt zunehmend auf erneuerbare Energien: Holzheizungen überzeugen durch lokale Verfügbarkeit und geringe Brennstoffkosten, erfordern aber Platz und Engagement. Pellets und Hackgut bieten mehr Komfort, während Fernwärme bequem und platzsparend ins Haus kommt – sofern ein Anschluss möglich ist.

Besonders gefragt sind aktuell Wärmepumpen. Sie holen sich ihre Energie direkt aus Erde, Luft oder Wasser. Doch Achtung: Ohne gute Gebäudedämmung und Niedertemperatursysteme, wie beispielsweise eine Boden- oder Wandheizung, geht hier Effizienz verloren. Wer clever kombiniert, etwa mit einer eigene Photovoltaikanlage, macht sich zudem unabhängiger vom Strompreis.

Einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Heizsysteme liefert der Heizkesselbarometer, abrufbar unter: www.afb.bz/efs_de/infoblaetter/. Konkrete Tipps zum Senken der Heizkosten finden sich auch im Infoblatt „Heizkosten senken – Klima schützen“, erhältlich in der eigenen Gemeinde.

Für viele Heizsysteme und Optimierungsmaßnahmen gibt es zudem attraktive Förderungen und Steuerabzüge – sowohl durch das Land Südtirol als auch durch den Staat.

Klar ist: Die perfekte Heizung gibt es nicht. Aber wer Kosten, Komfort und Umwelt im Blick behält, findet die Lösung, die zu seinen Bedürfnissen passt.

Unabhängige Beratung für alle Interessierten

Wer mehr über Heizsystemen und Energieeffizienz wissen möchte, kann sich an den kostenlosen Beratungsdienst der Bezirksgemeinschaft Vinschgau wenden. Die unabhängigen und produktneutralen Expert:innen des Bildungs- und Energieforums stehen mit ihrem Fachwissen beratend zur Seite. 

Die Beratungen können in vielseitiger Form, entweder anhand von online-meetings, telefonisch oder mittels E-Mail in Anspruch genommen werden. 

Anmelden geht ganz einfach: E-Mail an energieberatung.bz@gmail.com mit Betreff „Beratungsdienst + Name Gemeinde“.

Beratungsschwerpunkte

  • Förderungen und Steuerabzüge
  • Umwelt- und Klimaschutz
  • Energie- und Stromsparen 
  • Heizungssysteme
  • Wärmedämmungen
  • Fenster und Verschattungen
  • Photovoltaikanlagen
  • Warmwassersolaranlagen
  • energiesparendes Bauen und Sanieren

Das Beratungsteam Christine Romen, Michael Kaun und Heidi Rabensteiner vom Bildungs- und Energieforum, freuen sich schon auf zahlreiche und vielseitige Anfragen. 



Text: Christine Romen und Bildungs- und Energieforum

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Zuletzt aktualisiert: 04.05.2025, 14:04 Uhr

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